Hochsensibilität – das bedeutet, Reize intensiver wahrzunehmen, stärker auf Stimmungen zu reagieren und tiefer zu reflektieren. Im Berufsalltag kann das manchmal als Belastung erlebt werden, zugleich birgt es aber Potenzial für besondere Stärken. Wie kann man als hochsensible Person den Alltag gestalten, sodass die Gabe überwiegt?
Menschen mit Hochsensibilität registrieren Feinheiten intensiver: Gerüche, Geräusche, Licht, Stimmungen in Gesprächen usw.
Emotionales Erleben ist oft stärker – Gefühle wirken tiefer und intensiver.
Häufig ist ein starkes Bedürfnis nach Rückzug oder regenerierenden Phasen vorhanden.
Gerade in Teams kann man Stimmungen “mitfühlen” und subtile Dynamiken früh erkennen.
Schwierigkeit |
Typische Situationen |
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Reizüberflutung |
Viele Meetings, ständiger Lärm, grelles Licht, unstrukturierter Arbeitsplatz |
Perfektionismus & Selbstkritik |
Starker Anspruch an sich selbst, Angst vor Fehlern oder Ablehnung |
Erschöpfungsrisiko |
Schnell ausgelaugt durch emotionale Belastungen, mangelnde Regenerationsphasen |
Konfliktscheu |
Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen oder bei Konflikten laut zu sein |
Überforderung bei Mehrfachaufgaben |
Wenn gleichzeitig viele Anforderungen kommen, steigt der Stresspegel schnell |
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Arbeitsumfeld gestalten
Möglichst ruhige Räume, wenig Ablenkung, angenehme Lichtquellen und ein klar strukturierter Arbeitsplatz.
Klare Grenzen setzen
Zeiten für Pausen, Rückzug und Konzentration einplanen. Auch Nein sagen zu können, ist oft entscheidend.
Struktur & Planung
Tages- und Wochenpläne helfen, Überforderung zu vermeiden. Auch Puffer für Erholung einbauen.
Regenerationszeiten einplanen
Spaziergänge, Achtsamkeit, Musik oder kurze Pausen ohne Reize – solche Auszeiten wirken Wunder.
Kommunikation & Transparenz
In Teams Offenheit über Bedürfnisse schaffen – z. B. dass man in der Mittagspause Ruhe braucht. So lassen sich Konflikte vermeiden.
Selbstfürsorge & Akzeptanz
Die eigene Hochsensibilität als Teil der Persönlichkeit akzeptieren, sie nicht als Makel sehen. Bestärken, dass es kein „weich“ oder „falsch“ ist, so zu sein.
Hochsensibel im Beruf zu sein, kann sowohl herausfordernd als auch bereichernd sein. Wer seine Bedürfnisse kennt, das Umfeld anpasst und zugleich die eigenen Stärken nutzt, kann diese Sensibilität als wirkliche Gabe erleben. Es braucht Gelegenheiten, Raum für Regeneration und echtes Verständnis – und dann kann Hochsensibilität ein zusätzlicher Schatz in der Arbeitswelt sein.