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Raucherpause im Büro: Was ist erlaubt – und was nicht?

Smoke breaks sind längst nicht mehr so unproblematisch wie früher, als überall direkt am Arbeitsplatz gequalmt wurde. Heutzutage ist Schluss mit passivem Mitqualmen am Schreibtisch – das Arbeitszeitgesetz definiert klare Regeln. Doch wie sieht die Realität aus? Hier kommt ein strukturierter Überblick:

 


Warum Pausen wichtig sind – und was das Arbeitszeitgesetz sagt

 

Eine Ruhephase ist Pflicht:

  • Bei bis zu neun Stunden Arbeitszeit stehen Arbeitnehmer:innen mindestens 30 Minuten Pause zu.

  • Bei mehr als neun Stunden müssen es sogar 45 Minuten sein.

    Diese Pausen stehen allen Beschäftigten zu – egal ob Raucher:in oder nicht.

 

Kurz: Raucherpausen gelten grundsätzlich als Teil der regulären Pause – aber die Ausgestaltung liegt im Einzelfall.

 


Wie Raucher die Pausen technisch organisieren

 

Eine bewährte Methode: kurze „Zigarettenlängen“ statt einer dauerhaften Pause. Bei 30 Minuten Gesamtpause könnten also mehrere Minipausen à 5 Minuten machbar sein – wenn es zeitlich passt.

Empfehlung: Zeiten ordentlich ein- und ausstempeln, sofern Zeiterfassung verfügbar ist. Ansonsten erfolgt die Abrechnung oft auf Vertrauensbasis – und die Praxis variiert stark zwischen Unternehmen.


 

Unternehmensindividuelle Regeln: von Raucherraum bis Schlüsselsystem

 

Einige mögliche Szenarien im Betrieb:

  • Einheitliche Pausenzeiten

    Raucher dürfen nur zu bestimmten Zeiten pausieren – etwa in der Mittagspause.

  • Kontingent über Schlüssel oder Raumzugang

    In größeren Teams liegt oft ein Schlüssel für den Raucherraum vor. Wer ihn gerade hat, geht raus – alle anderen warten, bis er wieder zurück ist. So bleiben Abläufe flüssig und fair.


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Wenn Interessen aufeinanderstoßen: Betriebsrat und Dialog

 

  • In Unternehmen mit Betriebsrat erarbeitet man häufig kollektive Lösungen, um sowohl Raucher:innen als auch Nichtraucher:innen gerecht zu werden.

  • In kleineren Firmen gibt es oft informelle, persönlich abgestimmte Abmachungen.

 

Gleichbehandlung sowie Transparenz sind hierbei zentral – für ein harmonisches Miteinander.

 


Was, wenn Regeln verletzt werden?

 

Wer bewusst gegen Abmachungen verstößt, läuft Gefahr:

  • Abmahnung: Eine erste und deutliche Warnung.

  • Im Extremfall Kündigung: Bei grobem oder wiederholtem Regelbruch ist sogar eine Kündigung denkbar. Klingt hart? Ist rechtlich durchaus möglich – auch aufgrund der Auswirkungen auf Teamarbeit und Disziplin.

 


Überblick: Raucherpause am Arbeitsplatz

 

Thema

Details

Gesetzliche Pause

30 Minuten ab 9 Std. Arbeit, 45 Minuten bei mehr als 9 Std.

Raucherpause

Gilt als Teil der offiziellen Pause – ggf. aufgeteilt in kurze Intervalle

Zeiterfassung

Optimal: ein- und ausstempeln; andernfalls Vertrauen und informelle Absprache zentral

Betriebliche Unterschiede

Pausenzeiten frei oder geregelt per Raum-/Schlüsselsystem

Beteiligte Kommunikation

Betriebsrat oder individuelle Vereinbarung – ideal zur Konfliktvermeidung

Konsequenzen bei Regelverstoß

Abmahnung bis hin zur Kündigung möglich – je nach Schwe­re oder Wiederholung

 

Fazit

 

Raucherpause – früher selbstverständlich, heute sensible Angelegenheit. Die gesetzliche Pause ist klar, aber die konkrete Umsetzung ist Sache des Betriebs. Transparenz, faire Regelungen und gegenseitiger Respekt helfen, die Balance zu halten. Wer sich an vereinbarte Zeiten hält, schützt sich selbst und das Team.